De Repente Romantico

PROGRAMM

1. J. Brahms, Ungarischer Tanz Nr. 1 

2. S. Rachmaninov, Vocalise  

3. P. Tschaikowski, Russischer Tanz aus dem Ballett „Schwanensee“

4. B. Bartók, Rumänische Tänze 

5. I. Stravinsky, Chanson Russe aus der Oper „Marfa“

6. I. Stravinsky, „Tango, Valse, Ragtime“ aus der „Geschichte vom Soldaten“

7. V. Vlasov, Paraphrase über ein ukrainisches Volkslied 

PAUSE

1. P. Sarasate, Zigeunerweisen 

2. D. Millhaud, Suite op. 157b

3. M. Ravel, Tzigane

4. D. Millhaud, Braziliera aus der Suite „Scaramouche“

 

Cuarteto Repentino präsentiert sein neues Programm „De repente romantico“ (aus dem Spanischen „plötzlich romantisch“)

Der Name „Cuarteto Repentino“ stammt aus dem Spanischen und heißt „plötzlich, unerwartet“. So unerwartet, wie sich die Musiker kennengelernt und zusammengetan haben, entstand plötzlich eine eigene musikalische Sprache. Das „Cuarteto Repentino“ bezeichnet sich als Ensemble ohne musikalische Grenzen; mit einem Repertoire aus unterschiedlichsten Musikstilen reicht die Bandbreite von Klassik bis Jazz über Weltmusik bis hin zu Latin und Klezmer.

Als junges Ensemble sind sie ständig auf der Suche nach etwas Einzigartigem und Überraschendem. Dieses Mal haben sie sich mit dem Thema Romantik beschäftigt und ein frisches, temperamentvolles Programm zusammengestellt, welches die schönsten und bedeutendsten Werke europäischer Komponisten des 19. bis 20. Jahrhunderts aus den Epochen der Romantik und des Impressionismus umfasst.

Die ausgewählten Werke sind stark geprägt von der Folklore Russlands, Ungarns, Rumäniens, Ukraine und Brasiliens bis hin zur Zigeunermusik. Da die vier Musiker aus vier verschiedenen Ländern und Kulturen stammen, ist die gegenseitige Entdeckung ihrer musikalischen Wurzeln zur Quelle der Inspiration und Erschaffung des eigenen Stiles geworden.

Wie bunt das Programm auch aussehen mag, sind die Werke doch miteinander verbunden und kreieren zusammen ein harmonisches Bild. Die saftigen ungarischen Motive von Brahms treffen auf unerwartete rumänische Rhythmen des Bartok und gelangen in Einklang mit den lamentierenden Erzählungen der „Zigeunerweisen“ von Sarasate. Die „Tzigane“ von Ravel trägt impressionistische Farben und somit zu ständigen Überraschungen bei. Diese Palette wird erweitert durch slawische Lyrik von Rachmaninov und Tschaikowski. Die Werke von Stravinsky bezaubern durch spannende rhythmische Figuren und beeinflussen die Musik von V. Vlasov in seiner „Paraphrase“. Das Gemälde wird abgerundet durch die französische Leichtigkeit der Suite von Millhaud und die ansteckende brasilianische Tanzbarkeit der „Scaramouche“.